OPICOM

Order –Plan –Information –COntrol –Management
OPICOM stellt die operative Schnittstelle zwischen den Daten, der Steuerung (den Maschinen) und den Anlagenbedienern her. In Opicom können verschiedenste Stammdaten, wie Artikel, Rezepte, Maschinenparameter und Lager vom Benutzer verwaltet werden.

Die Aufträge können entweder von OPICOM autonom verwaltet, oder initial von einem ERP-System importiert werden. Die Auftragsverwaltung ermöglicht es dem Bediener operative Entscheidungen und Automatismen mit den aktuell real verfügbaren Daten anzustoßen. Die Betriebsdatenerfassung (BDE) bietet dazu die Schnittstelle zwischen der Steuerung und der zentralen Datenbank.

  • SPS: Die SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) ist das Herzstück der Anlage
  • BETRIEBSDATENERFASSUNG: Die BDE kümmert sich um den Datenaustausch zwischen SPS und Datenbank
  • DATENBANK: Die Datenbank speichert aktuelle und historische Informationen über die Anlage und Produkte
  • AUFTRAGSVERWALTUNG: Hier werden die Produktionsaufträge eingegeben und für die Produktion vorbereitet
  • STAMMDATEN: Die Stammdaten bieten Kontrolle über die Einstellung der grundsätzlichen Anlagenkonfiguration sowie der gesamten OPICOM-Produktpalette
  • WARTUNGSMODUL: Erleichtert dem Anlagenbetreuer die Übersicht über die notwendigen Wartungen
  • LAGERVERWALTUNG: Gewährt Übersicht über aktuelle Lagerstände und Chargenhistorie
  • REPORTS: Liefern kundenspezifisch angepasste Auswertungen, die zur Effizienzanalyse verwendet werden können

Beispiel

Wie funktioniert OPICOM? (anhand eines Beispiels)
  1. Im ERP-System wird eine Verladung von Getreide aufgenommen (mit Termin in 2 Wochen).
  2. Über definierte Schnittstellen wird dieser Auftrag in OPICOM übernommen.
  3. Der Tag der Verladung kommt und der Bediener stößt die Berechnung des Auftrags in OPICOM an.
  4. OPICOM sucht mit den aktuellen Echtdaten, welche Silos den gewünschten Rohstoff führen, teilt die Entnahme dessen auf die verfügbaren Silos auf und erstellt eine dazu passende Stückliste für die SPS.
  5. Der Bediener kann nun diesen Auftrag mit der erstellen Stückliste an die Steuerung senden, welche den Auftrag startet und OPICOM den aktuellen Status rückmeldet.
  6. Die Steuerung vermeldet das Ende des Verladeauftrages an OPICOM.
  7. Der Bediener schließt den Auftrag in OPICOM ab, was einen automatischen Lieferscheindruck anstößt und ein PDF zu Archivierungszwecken auf einem Netzlaufwerk abspeichert.